Der VfL trat in einem vorgezogenen Spiel gegen den TuS Hackenheim an und verlor nach einem packenden Spiel unglücklich mit 3:4. Die Gäste versuchten von Beginn an, unser Tor unter Druck zu setzen, die Abwehr um Dominik Frey jedoch agierte sehr aufmerksam und unterband zunächst die Bemühungen des TuS. In der 34. Minute aber ließ man Christoph Wilhelm auf der linken Seite vollkommen frei stehen und dieser schoss das Leder unhaltbar in die Maschen. Doch der VfL zeigte sich nicht geschockt. Schon sechs Minuten später glich Christoph Alt nach sehr schöner Vorarbeit von Marcel Müller aus kurzer Distanz aus. Nun war der VfL am Drücker. Ricardo Ridder brachte dann seine Mannschaft in der 44. Minute mit einem klasse Schuss aus achtzehn Metern in den rechten Winkel zum ersten Mal in Führung. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff aber war unsere Elf unaufmerksam und der Gast konnte mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung ausgleichen. Nun entwickelte sich eine umkämpfte Partie, bei der die Hackenheimer zwar ein spielerisches Übergewicht hatten, der VfL aber durch Konter immer wieder gefährlich wurde. In der sechzigten Minute öffnete Marvin Alt mit einem klasse Diagonalpass auf die linke Seite das Spiel. Christoph Alt nahm den Ball auf, lief Richtung Strafraum und passte das Leder scharf in die Mitte, wo Marcel Müller zur erneuten Führung einschoss. Nun drückte der TuS vehement auf den Ausgleich, der VfL aber kämpfte vorbildlich und wehrte zunächst alle Angriffe ab. In der 80. Minute ergab sich dann die Chance, alles klar zu machen. Ricardo Schönheim setzte sich im Mittelfeld stark durch, lief auf das Tor der Gäste zu und bediente Marcel Müller, der den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen konnte. Schon eine Minute später rächte sich dies, als Felix Frantzmann einen Konter zum 3:3 abschloss. Der VfL versuchte nun, das Unentschieden über die Zeit zu retten. Zwei Minuten vor dem Ende aber bekam der TuS einen Freistoß auf der linken Seite des Sechzehners zugesprochen und zum Entsetzen der Zuschauer zirkelte Christoph Menger den Ball in die rechte Torecke. In der verbleibenden Zeit gelang es dem VfL nicht mehr, zum erneuten Ausgleich zu kommen. So blieb es am Ende bei dem unglücklichen 3:4.
Fazit: Der VfL zeigte eine tolle kämpferische Leistung, setzte auch gegen eine spielerisch überlegene Elf immer wieder Nadelstiche und erarbeitete sich so einige gute Chancen. Ein Unentschieden wäre daher durchaus möglich gewesen, leider aber brachte man sich durch Unaufmerksamkeiten um den verdient Lohn.