Der VfL trat am gestrigen Dienstag auf dem Flachsberg in der 2. Runde des Kreispokals gegen die SG disibodenberg an. Nach einem intensiven Spiel siegte man mit 3:1 und erreichte somit das Achtelfinale.
Von Beginn an zeigte sich der VfL hellwach und erspielte zahlreiche Chancen, die allerdings leider vergeben oder vom guten Torwart der Gäste entschärft wurden. In der fünfzehnten Minute war es dann Ricardo Ridder, der uns mit einer feinen Einzelleistung mit 1:0 in Führung brachte. Doch dieser Treffer gab uns nicht die nötige Sicherheit. Im Gegenteil! Im weitern Verlauf ließ unsere Elf ihre spielerische Stärke mehr und mehr vermissen. Im Gegensatz zu den ersten fünfzehn Minuten ließ man den Ball nicht mehr geduldig durch Abwehr und Mittelfeld laufen, sondern spielte zu schnell und überhastet nach vorne. Die einzelnen Positionen wurden nicht mehr gehalten, so dass zwischen Abwehr und Mittelfeld sowie Mittelfeld und Angriff große Löcher klafften. Die Gäste, die wie erwartet mit langen Bällen auf Schumacher agierten, kamen so immer besser in die Partie und konnten diese nun ausgeglichen gestalten. Allerdings stemmten sich unsere Spieler mit großem Kampfgeist gegen die gegnerischen Angriffe und ließen so zunächst kaum Chancen zu. Als der eingewechselte Anil Isik in der 60. Minute auf 2:0 erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Die Gäste aber steckten nicht auf und setzten unsere Abwehr nun mehr und mehr unter Druck. Zunächst konnte Torwart Mathias Spielmann durch gute Paraden einen Gegentreffer verhindern, in der 82. Minute aber war auch er machtlos, als Schumacher zum 2:1 Anschlusstreffer einschoss. Die SG drängte nun auf den Ausgleich, sechs Minuten später aber wurde Ricardo Ridder im Strafraum der Gäste gefoult und der souveräne Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Als Ricardo diesen selbst zum 3:1 verwandelte, war das Spiel endgültig gelaufen.
Fazit: Der VfL zeigte nicht sein bestes Spiel, verdiente sich den Erfolg aber durch großen Kampfgeist und Einsatz. Nun geht es am Samstag nach Wöllstein zum Spitzenspiel gegen die ebenfalls noch verlustpunktfreie SG Fürfeld/Neubamberg/Wöllstein.