Der VfL trat am Sonntag auf dem Flachsberg gegen die TSG Planig an und gewann am Ende knapp mit 2:1.
Von Beginn an merkte man beiden Teams sowohl den Respekt voreinander als auch die Verunsicherung wegen der Niederlagen zum Auftakt der Aufstiegsrunde an. So entwickelte sich ein zwar umkämpftes aber auch sehr zerfahrenes Spiel. Die Aktionen waren beiderseits von Fehlpässen, ungenauen Zuspielen und mangelnder Zielstrebigkeit geprägt. Da zudem beide Abwehrreihen gut standen, konnte keine der Mannschaften eine klare Torchance in der ersten Halbzeit erspielen.
Nach Wiederanpfiff kam der VfL etwas besser ins Spiel, ohne jedoch zwingend nach vorne zu agieren. In der 67. Minute dann aber doch die Führung für die Gäste. Ufuk Aliakar foulte seinen Gegenspieler im Strafraum, der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Dennis Mastel ließ sich diese Chance nicht entgehen und schoss unhaltbar für Torwart Matthias Spielmann ein. Der VfL versuchte nun, den Ausgleich zu erzielen, ohne aber wirklich gefährlich nach vorne zu werden. In der 79. Minute dann eine kuriose Situation. Ein Spieler der TSG ließ sich im Mittelfeld, fernab vom Ball, auf den Boden sinken. Die Gäste waren im Ballbesitz, spielten das Leder aber nicht ins Aus. Der VfL eroberte nun den Ball und schlug ihn nach vorne. Tim Reidenbach setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schob das Spielgerät am herauseilenden Torwart der Gäste vorbei aus spitzem Winkel Richtung Tor, wo dieses dann über die Linie kullerte. Dass die TSG sich danach vehement beschwerte, weil der VfL den Ball nicht seinerseits ins Aus spielte, erschien doch ein wenig grotesk. Dieser Treffer gab unserem Team nun etwas Aufwind. Schon vier Minuten später der wohl schönste Spielzug der Partie. Nils Pascher und Tim Reidenbach spielten sich durch den Sechszehner, Nils brachte den Ball von halbrechts in die Mitte und Tim schoss zum 2:1 ein. Die Gäste versuchten nun, verstärkt nach vorne zu spielen. Bis auf einige Freistöße, die aber allesamt vergeben oder von Matthias abgewehrt wurden, brachten sie keine Gefahr mehr für das Tor des VfL zustande. So blieb es nach 97 umkämpften Minuten beim knappen 2:1.
Fazit: Das Spiel war zwar intensiv und umkämpft, wies aber viele spielerische Mängel auf. Der Sieg des VfL fiel etwas glücklich aus, war aber auf Grund der Mehrzahl der Offensivaktionen trotzdem nicht ganz unverdient.