Zum dritten Mal hintereinander ein Auswärtsspiel auf einem Hartplatz und zum dritten Mal ein Negativerlebnis! Doch die Platzverhältnisse in Norheim konnten nicht als Grund für die 2:0 Niederlage herhalten.
Trainer Giegerisch hatte seine Elf mit einer tollen Rede auf das Spiel eingestellt. So begann der VfL auch äußerst motiviert und engagiert. Schon in den ersten zehn Minuten erspielte man sich zwei hundertprozentige Chancen, die aber überhastet vergeben wurden. Auch in der Folgezeit bestimmten unsere Elf die Partie und erarbeitete sich weitere gute Möglichkeiten. Wie schon zuvor wurden diese aber übermotiviert nicht genutzt. Die Gastgeber fanden dagegen so gut wie gar nicht statt. In der 38. Minute verletzte sich Murat Aysel und musste ausgewechselt werden. Für ihn rückte Ricardo Ridder in die Sturmspitze, während Simon Schlarb dessen Position im Mittelfeld übernahm.
Auch in der 2. Hälfte war der VfL die klar bestimmende Mannschaft, die sich ergebenden Chancen blieben aber weiter ungenutzt. In der 65. Minute kamen die Gastgeber durch eine Unaufmerksamkeit unserer Abwehr zu ihrer ersten Möglichkeit und prompt verwerteten sie diese zur Führung. Mit dem 1:0 war das Spiel praktisch auf den Kopf gestellt. Nun versuchten unsere Jungs vehement, den Ausgleich zu erzwingen. Dabei ging allerdings die spielerische Klasse etwas verloren, da man nun vermehrt mit langen Bällen operierte. Trotz zum Teil vielversprechender Ansätze traf der VfL aber das Tor weiter nicht. Im Gegenteil, nutzte doch die SG ihre 2. Gelegenheit zu einem erneuten Treffer. Nun versuchte unsere Elf, den Anschlusstreffer zu erzielen. In der 83. Minute schien sich die Chance zu einer möglichen Wende aufzutun. Ricardo Ridder kam acht Meter vor dem Tor an den Ball, doch der Torwart der Einheimischen entschärfte Ricardos strammen Schuss mit einer schier unfassbaren Parade. So blieb es bis zum Ende beim 2:0.
Fazit: Unsere Jungs nutzten leider ihre guten Möglichkeiten nicht. Die SG dagegen zeigte enorme Effizienz und erzielte aus drei Möglichkeiten zwei Treffer. So stand am Ende eine bittere Niederlage. Jetzt gilt es, sich in der Pause zu erholen, dann eine vernünftige Vorbereitung hinzulegen, um gemeinsam einen Angriff auf die vor uns platzierten Teams zu starten.