Die 2. Mannschaft trat am Sonntag als Tabellenführer gegen den Letzten, den FC Bad Sobernheim II an. So erwartete man einen klaren Sieg, doch es kam anders. Unsere Jungs begannen ungewohnt fahrig, spielten Fehlpässe zuhauf und ließen die nötige Konsequenz im Zweikampf vermissen. So kamen die Gäste mit ihren schnellen Stürmern immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 25. Minute, ehe der FC nach einem krassen Missverständnis zwischen Torwart Spielmann und Abwehrorganisator Ingenhaag zur Führung kam. Da es unseren Jungs nicht gelang, die nicht wirklich sichere Abwehr der Gäste in Verlegenheit zu bringen, blieb es bis zur Halbzeit bei der Gästeführung. Direkt nach Wiederanpfiff dann der bisher beste Angriff des VfL. Lukas Klostermann setzte sich am rechten Flügel durch, lief fast bis zur Grundlinie und passte perfekt vor das Tor, wo Patrick Kascha nur noch einzuschieben brauchte. Nun kontrollierten unsere Jungs die Partie, ohne aber zu zwingenden Chancen zu kommen. Im Gegenteil! In der 60. Minute brachte ein weiterer Fehler im Mittelfeld Ismael Cakir an den Ball und dieser schoss zur erneuten Führung ein. Dreizehn Minuten später dann ein erneuter schöner Angriff über rechts. Dieses Mal war es Tim Schumann, der sich außen durchsetzte und vor das Tor passte, wo wiederum Patrick Kascha richtig stand und zum 2:2 abschloss. Der VfL war nun bemüht, das Spiel komplett zu drehen, doch alle Bemühungen schienen im Sand zu verlaufen. Zudem fehlte unserer Elf das Glück, als Simon Schlarb einen tollen Schuss an die Latte setzte und der Ball vor oder hinter die Linie sprang, was keiner genau sagen konnte. Der Schiedsrichter jedenfalls versagte dem „Treffer“ die Anerkennung. Zwei Minuten vor dem Ende dann doch noch der Siegtreffer, als Alban Quaretli den Ball aus sechzehn Metern überlegt ins Tor hob. Die restlichen Minuten spielte unser Team anschließend routiniert herunter.
Fazit: Der VfL zeigte keine wirklich gute Leistung und tat sich ungewöhnlich schwer gegen das Schlusslichta. Letztendlich gewann man zwar ein wenig glücklich aber doch nicht unverdient, da man die etwas reifere Elf stellte. Um weiter an der Tabellenspitze zu bleiben, muss man die Leistung in den kommenden Spielen jedoch steigern.