Am Sonntag startete der VfL bei der SG Guldenbachtal in die Aufstiegsrunde der Bezirksliga Nahe. Nach 90 intensiven Minuten musste man eine zwar verdiente aber gleichzeitig auch unglückliche Niederlage hinnehmen.
Schon vierzig Sekunden nach dem Anpfiff lag der Ball zum ersten Mal im Netz von Torwart Schäfer. Einen schnell über die rechte Angriffsseite der Gastgeber vorgetragenen Angriff brachte Sebastian Gänz auf unseren Kasten und die von Chris Elgass leicht abgefälschte Kugel rutschte ins Tor. Ein denkbar unglücklicher Beginn! Weiter blieben die Gastgeber am Drücker. Mit aggressivem Pressing eroberten sie die Bälle und spielten dann steil in die Spitze, wo ihre schnellen Spitzen ständig Gefahr vor unserem Tor erzeugten. Es dauerte etwa fünfzehn Minuten, ehe der VfL diese Spielweise annehmen konnte. Dann kam man besser in die Partie, konnte sich mit spielerischen Mitteln durchsetzen und selbst torgefährlich werden. In der 21. Minute war es Tim Reidenbach, der einen Angriff mit dem Ausgleich abschloss. Nun entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der der VfL zwar spielerische Vorteile aufwies, jedoch nur wenige klare Möglichkeiten erspielen konnte. Trotzdem ergab sich in der 36. Minute die Möglichkeit zur Führung. Tim Reidenbach setzte sich im Strafraum durch und schloss gut ab, Torwart Bornheimer aber parierte den Ball stark. Da unsere Abwehr nun auch die gefährlichen Spitzen der Gastgeber gut im Griff hatte, schien man mit 1:1 in die Pause zu gehen. In der 45. Minute dann aber der wohl schönste Spielzug der ersten Halbzeit. Der Rechtsaußen der Kombinierten setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte punktgenau in die Mitte. Dort kam Kevin Schulte angerauscht und köpfte den Ball aus acht Metern vehement in die Maschen. Ein toller Treffer, auch wenn er für den VfL zum wirklich ungünstigsten Zeitpunkt kam. In der 2. Hälfte blieb das Spiel weiterhin sehr umkämpft, wobei die Gastgeber wohl einen Tick wacher und aggressiver zu Werke gingen. Der VfL versuchte zwar, den Ausgleich zu erzielen, doch trotz der offensiven Einwechslungen von Nils Pascher, Murat Aysel und Marcel Müller gelang es uns kaum, Gefahr vor dem Tor der SG zu erzeugen. Als Steven Salter bei einem Konter auf 3:1 erhöhte, war das Spiel gelaufen. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende.
Fazit: Der VfL startete unglücklich in die Aufstiegsrunde. Der Sieg der SG aber war nicht unverdient, stellte sie doch das etwas wachere, kämpferisch stärkere Team. Der VfL aber weiß nun, wie es in dieser Aufstiegsrunde zur Sache geht und wird sich bis zur nächsten Partie gegen Planig darauf einstellen können.