Bericht: Ralph Boller
Unglückliche Niederlage in Hüffelsheim
Nach langer Zeit konnten wir tatsächlich wieder elf Unentwegte zusammentreiben und in Hüffelsheim auf schönem Geläuf gegen die SG Rotenfels antreten. Die SG Rotenfels setzt sich aus Spielern der Orte Hüffelsheim, Niederhausen, Norheim und Waldböckelheim zusammen, so dass sie uns sogar einen Gastspieler zur Verfügung stellen konnten. Einen guten in der ersten und ein schlechten in der zweiten Halbzeit.
Wir brauchten einige Minuten, bis wir uns und vor allem unsere Gegenspieler gefunden hatten, und so stand es nach drei Minuten auch schon 1:0 für Rotenfels. Danach aber kamen wir immer besser ins Spiel und nach schöner Flanke zum Kopfballtreffer durch Pascal „Kalle“ Eberwein, der gleich in seinem ersten Einsatz seinen ersten Treffer erzielen konnte, was demnächst noch im Rahmen seines Einstands gebührend zu feiern ist.
Leider mussten wir kurz darauf durch ein zwar schönes aber unglückliches Eigentor (sind die nicht immer unglücklich) den erneuten Rückstand hinnehmen. Der Gegentreffer aber schadete unserem guten Spiel aber nicht , ein Angriff nach dem nächsten rollte auf den gegnerischen Kasten zu und nach einigen vergebenen Möglichkeiten war es Ralf Pullig, der überlegt und präzise mit seinem linken Zauberfüßchen einschlenzte.
Nach der Halbzeit setzte sich unsere Überlegenheit fort und führte zur Führung durch Goalgetter Thomas Krieg, der einen schulbuchmäßigen Angriff eiskalt vollendete.
Dann folgte der tragische Bruch im Spiel. Beim Fangen eines Kopfballs prallte unser souveräner Keeper Simon Heinrich mit dem Rücken an den Pfosten und knickte dazu auch noch so unglücklich auf dem Fuß eines Mitspielers um, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Der Schiedsrichter pfiff die Szene nicht ab und ein Hüffelsheimer stocherte den Ball über die Linie zum Ausgleich. Fairness hin oder her, der Treffer zählte.
Thomas Krieg musste nun ins Tor. Nach einem Konter kassierte er das 3:4. Als wir in den Schlussminuten alles nach vorne warfen, hatten wir zweimal die große Chance zum Ausgleich, der mehr als verdient gewesen wäre, aber wie der große Andy Brehme schon treffend bemerkte: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Mit dem Schlusspfiff fiel aus einem Konter heraus dann auch noch das 3:5.
Fazit: Unsere Mannschaft zeigte kein schlechtes Spiel, aber anfängliche Unordnung, fehlendes Abschlussglück und Verletzungspech führten zur unnötigen Niederlage.
Ernüchternd auch, dass der obligatorische Kasten Bier für die Gastmannschaft zur Hälfte Radler enthielt, das nicht gegen Pils umgetauscht werden konnte, da kein weiterer Biervorrat vorhanden war. Die dadurch weiter getrübte Stimmung hellte sich erst später aber dafür umso mehr auf dem Hoffest im Gonrather Hof auf.
Nächsten Freitag, den 02. August spielen wir ab 19 Uhr in Monzingen ein Kleinfeldturnier mit vier Mannschaften.