Die 1. Mannschaft wollte nach der Niederlage in Medard eine Reaktion zeigen. Entsprechend motiviert ging man in das Spiel gegen den FSV Rehborn. Schon in der 5. Minute kam unsere Elf durch Murat Aysel zum 1:0, als dieser im Anschluss an einen Eckball aus zehn Metern mit einem trockenen Schuss vollendete. Der Führungstreffer aber brachte nicht die erhoffte Souveränität. Zwar stand die Abwehr sehr gut und ließ keine Chance der Gäste zu, es gelang unseren Jungs aber nicht, sich spielerisch nach vorne zu arbeiten. So blieben denn Chancen Mangelware. Es bedurfte einer weiteren Standartsituation, um das 2:0 zu erzielen. Tim Hein traf in der 34. Minute mit dem Kopf nach einem Eckball. In der 41. Minute konnte Ricardo Ridder im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Der Schiedsrichter pfiff Elfmeter und stellte den Gästespieler mit gelb-rot vom Platz. Dominik Frey ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und schoss zum 3:0 ein. Diese klare Führung aber gab keine Sicherheit für die 2. Hälfte. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff entschied der Schiri nach Handspiel von Dominik auf Strafstoß. Keeper Spielmann hielt den Elfer zunächst, aber der Abpraller gelangte zu einem der Gästespieler. Dieser wurde durch ein Foulspiel von Pascal Collet am Torschuss gehindert, so dass der Schiri erneut auf Elfmeter entschied. Beim 2. Versuch ließen die Gäste Matthias Spielmann nun keine Chance. Der Treffer zum 3:1 zeigte beim VfL Wirkung. Unser Spiel wurde immer fahriger, ungenauer und nervöser. Der FSV sah jetzt seine Chance und versuchte, offener zu agieren. Wirkliche Gefahr aber erzeugten die Gästespieler kaum, da die Abwehr um Pascal Collet weiter sicher stand. Für uns ergaben sich nun große Räume zum Kontern. Aber alle vielversprechenden Angriffe wurden zunächst leichtfertig und fahrlässig vergeben. Erst in der 84. Minute war es der nach seiner langen Verletzungspause zum ersten Mal eingewechselte Samy Zaidan, der einen solchen Konter mit dem 4:1 abschloss. Damit war das Spiel endgültig entschieden.
Fazit: Der VfL gewann zwar verdient, machte sich aber das Leben in der 2. Hälfte durch eine unkonzentrierte und zerfahrene Leistung unnötig selbst schwer. Am Ende aber standen drei wichtige Punkte. Also Mund abputzen und weiter!