Am heutigen Kerwesamstag musste der VfL gegen die Eintracht aus Bad Kreuznach antreten. Während der Absteiger aus der Verbandsliga aus dem Vollen schöpfen konnte, musste der VfL neben den Langzeitverletzten Tim Reidenbach, Fathi Bilgi und Tim Dieges auch auf Martin Uebel und Christoph Alt verzichten. Auf der Bank saßen so neben dem A-Jugendlichen Fabius Tosun
lediglich Spieler, die bereits zuvor in der 2. Mannschaft eingesetzt worden waren. Zwar hatten unsere Jungs den ersten Abschluss zu verzeichnen, dann aber übernahmen die Kreisstädter die Initiative. Bereits in der dritten bewahrte Finn Schäfer unsere Elf mit einer tollen Parade vor dem Rückstand. Weiter kontrollierten die spielerisch überlegenen Gäste die Partie, trotzdem wäre Ricardo Ridder in der 16. Minuten fast das 1:0 gelungen. Er sah, dass der Torwart der Gäste zu weit vor seinem Kasten stand und zog aus 45 Metern ab. Der Ball segelte über den Keeper hinweg, landete dann aber unglücklicherweise am Pfosten. Die Eintracht blieb das spielbestimmende Team, doch unsere Jungs hielten kämpferisch sehr stark dagegen. Es brauchte schon eine Standardsituation, ehe die Gäste das 0:1 erzielen konnten. In der 31. Minute köpfte Maik Strunk eine Freistoßflanke aus sechs Metern ins Tor. Eine verdiente, doch, aus unserer Sicht, eine ebenso unnötige Führung. In der 2. Hälfte setze sich die Begegnung nach dem gleichen Muster fort. Die Gäste blieben feldüberlegen und erspielten sich einige Chancen, wir hielten gut dagegen, konnten aber offensiv kaum Akzente setzen. In der 59. Minute gelang dann, nachdem fünf Schüsse der SG nacheinander geblockt werden konnten, Celebi Ronay im sechsten Versuch das 0:2. Damit war das Spiel praktisch entschieden, zumal Denic Darcan in der 83. Minute noch zum 0:3 nachlegte.
Fazit : Der VfL zeigte eine ordentliche Partie und hielt lange Zeit gut dagegen, musste aber schlussendlich die spielerische Überlegenheit der Kreisstädter anerkennen, die auch in der Höhe verdient gewannen. Gegen Rieschweiler sollten am Sonntag aber möglichst Punkte herbei, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Erwähnenswert wäre noch, dass der VfL – Fanclub unser Team toll unterstützte, während die Eintracht nur auf einen äußerst spärlichen Support
zählen konnte.