Am Samstag trat die 2. Mannschaft auf dem Flachsberg gegen die SG Hochstetten/Nußbaum an. Man hatte sich vorgenommen, gegen den Nachbarn drei Punkte einzufahren, um diese mit in die Aufstiegsrunde zu nehmen. Nach einen intensiven Spiel gelang dies dann auch.
Von Beginn zeigte sich die Spielanlage der beiden Teams. Während die Gäste sehr tief standen und durch Konter zum Erfolg kommen wollten, versuchte der VfL, sich spielerisch nach vorne zu kombinieren. Dies gelang allerdings nur bedingt, da das eigene Spiel sehr fehlerbehaftet war. Zudem wurde die Partie immer wieder durch Foulspiele unterbrochen. So entwickelte sich eine zwar umkämpfte aber auch zerfahrene Begegnung. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe man für erste Gefahr sorgen konnte. Christopher Ellgass tankte sich energisch durch und konnte erst kurz vor dem Strafraum durch ein rüdes Foul gestoppt werden. Den fälligen Freistoß schoss Patrick Kascha dann toll zur Führung in den Kasten der Gäste. Der VfL blieb weiter die bestimmende Mannschaft, ohne aber für wirkliche Torgefahr sorgen zu können. Die SG kamen nur durch gelegentliche Konter nach vorne. Diese aber unterbanden unsere schnellen Abwehrspieler regelmäßig. In der 39. Minute bekamen die Gäste dann einen Freistoß zwanzig Meter vor unserem Tor zugesprochen. Steven Poensgen schoss diesen über unsere Mauer zum Ausgleich ein. So ging es mit einem 1:1 in die Pause. Als unsere Mannschaft dann in der 51. Minute durch Nis Pascher erneut in Führung gehen konnte, dachte man, dass die Gäste nun etwas offensiver agieren würden. Doch die SG änderte ihre Spielweise nicht. Man stand weiter sehr tief und kam nur gelegentlich durch Konter nach vorne. Da diese aber kaum gefährlich wurden, dachte man, unsere Jungs würden den Sieg locker nach Hause schaukeln. Dann aber schossen die Kombinierten wie aus heiterem Himmel das 2:2. Nun entwickelte sich eine sehr umkämpfte und bisweilen auch harte Partie, bei der beide Teams keine wirklichen Chancen herausspielen konnten. Als alle schon mit einem Unentschieden rechneten, gelang dann doch noch Patrick Kascha der Siegtreffer. Er nutzte dabei einen Fehler des Gästekeepers und schoss aus kurzer Entfernung zum 3:2 ein (87.).
Fazit: Der VfL musste sich in einem harten und intensiven Spiel den Erfolg aber hart erarbeiten. Der Sieg aber war klar verdient, bestimmte man doch fast über die gesammte Spielzeit die Partie. Es gilt noch zu erwähnen, dass Schiedsrichter Björn Strack die Partie umsichtig und mit viel Fingerspitzengefühl leitete, so dass beide Teams das Spiel mit elf Spielern beenden konnten.