Am Freitag trat unsere 1. zum Kerwespiel in Odernheim bei der SG Disibodenberg an. Vor stattlicher Kulisse, allein aus Simmertal waren mehr als achtzig Fans angereist, ging unsere Elf von Beginn an sehr konzentriert zu Werke. Während die Hausherren tief standen und mit langen Bällen in die Spitze zum Erfolg kommen wollten, versuchte der VfL sich schnell durchs Mittelfeld zu kombinieren. Da beide Abwehrreihen jedoch gutstanden, konnte man nur selten Gefahr vor den Toren erzeugen. Unsere Mannschaft erspielte sich mit der Zeit ein klares Übergewicht, es fehlte allerdings im letzten Drittel an der Genauigkeit der Pässe. Gefahr erzeugte man immer dann, wenn man schnell über die Außen agierte und von dort vor das Tor flankte. Ein solcher Spielzug war es auch, der zum 1:0 führte. In der 37. Minute wurde der Ball von rechts vor das Tor gepasst, wo Marcel Müller zur Stelle war und zur verdienten Führung einschoss. Zwei Minuten danach hätte Christoph Alt fast das 2:0 erzielt, als er einen fulminanten Schuss aus sechszehn Metern an die Latte hämmerte.
In der 2. Hälfte drängten die Hausherren auf den Ausgleich. Unsere Mannschaft ließ sich nun von dem hektischen Spiel der SG anstecken und verlor etwas ihre spielerische Linie. Da Disibodenberg aber mehr und mehr seine Abwehr öffnete, ergaben sich immer wieder gute Kontergelegenheiten für uns. Leider aber wurden diese allesamt vergeben. In der kämpferisch starken Partie hielten unsere Jungs jedoch sehr gut dagegen. Die Abwehr um den aufmerksamen Matthias Spielmann stand absolut sicher und ließ die gefährlichen Spitzen der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Insbesondere Ufuk Aliakar hatte Torjäger Schumacher voll im Griff und ließ diesem kaum eine Chance. So blieb es bis zum Ende beim 0:1.
Fazit: Der VfL stellte die spielerisch bessere Elf und gewann vor allem auf Grund der ersten Hälfte klar verdient. Dieser Sieg gegen die heimstarken Disibodenberger durfte anschließend vor den vielen Fans gebührend gefeiert werden und sollte uns für die nächsten schweren Partien Auftrieb geben.