Die erste Mannschaft des VfL musste am Sonntag auf dem Flachsberg gegen den TuS Roxheim antreten. Nachdem die Gäste am vergangenen Wochenende der SG Fürfeld/Neubamberg/Wöllstein die erste Niederlage beigebracht hatten, war man ausreichend vor dem unangenehmen Gegner gewarnt. Trotzdem gestattete man den Gästen zu Beginn zu viel Raum, so dass diese bereits in der 3. Minute zu einer hundertprozentigen Chance kamen, die zum Glück vergeben wurde. In der 7. Minute kam dann auch der VfL zu einer ersten tollen Möglichkeit durch Ricardo Ridder, die der Gästetorwart jedoch sehr gut parierte Drei Minuten später war er aber gegen Ricardo ohne Chance, als dieser einen Freistoß aus zwanzig Metern direkt verwandelte. Wie schon so oft gab der Führungstreffer uns allerding nicht die nötige Sicherheit. Zwar hatte Marcel Müller in der 19. Minute eine klasse Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, aber unsere Abwehr gestattete den Gästen weiter zu viele Freiräume, so dass diese immer wieder zu guten Gelegenheiten kamen. Hier hielten uns Torwart Spielmann und Glück im Spiel. Glücklich fiel in der 38. Minute dann auch das 2:0 für unsere Elf, als ein zunächst harmlos erscheinender Schuss von Marcel Müller so abgefälscht wurde, dass er sich über den Torwart der Gäste ins Netz senkte. In der Pause versuchte Trainer Giegerisch seine Jungs durch eine energische Ansprache wachzurütteln. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff schien diese Rede Früchte zu tragen, als Ricardo Schönheim sich klasse durchtankte und erst kurz vor der Strafraumgrenze durch ein Foul gestoppt werden konnte. Ricardo Ridder setzte den Freistoß anschließend zur 3:0 Führung ins Netz. Weiter aber ließ der VfL die gewohnte Souveränität vermissen. Zu selten spielte man sich gekonnt durchs Mittefeld, immer wieder agierte man mit langen Bällen, die kaum Gefahr brachten. Als die Gäste in der 57. Minute durch Sperlich zum Anschlusstreffer kamen, schien die Partie noch einmal an Spannung zu gewinnen. Ricardo Ridder aber war es, der nach einem schönen Alleingang schon vier Minuten später den alten Abstand wiederherstellte. Elf Minuten danach war die Begegnung endgültig entschieden, nachdem Dominik Frey einen Eckball zum 5:1 einnickte. Dem VfL gelangen dann gegen nun resignierende Gäste zwei weitere Treffer durch Marcel Müller (85. und 90. Minute) zum 7:1.
Fazit: Der VfL zeigte zwar nicht seine beste Leistung, gewann letztendlich aber verdient, wenn auch einige Tore zu hoch. In den kommenden Spielen muss jedoch eine Steigerung her, will man sich weiter an der Spitze behaupten.