Voller Zuversicht fuhr die erste Mannschaft als Tabellenführer zum Verfolger, der SG Fürfeld/Neubamberg/Wöllstein. Doch die Hoffnungen, etwas Zählbares bei den Kombinierten mitzunehmen, erfüllten sich nicht.
Man hatte sich vorgenommen, von Beginn an konzentriert und engagiert zu Werke zu gehen. Aber bereits in der 4. Minute wurde dieses Vorhaben zerstört, als Alan Zimmermann aus zwanzig Metern ungestört abziehen konnte und in den rechten Winkel traf. Schon drei Minuten danach erhöhten die Hausherren nach einem Abwehrfehler auf 2:0. Die Verunsicherung unserer Elf war in der 22. Minute komplett, als ein erneuter Standard nicht konsequent genug verteidigte wurde und Schneider mit seinem 2. Treffer das 3:0 erzielte. Nach diesem Tor kamen wir etwas besser ins Spiel und erarbeiteten uns einige Chance. Als Ricardo Ridder in der 37. Minute im Strafraum gefoult wurde, pfiff der Schiedsrichter Elfmeter. Ricardo Schönheim ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und verkürzte auf 3:1. Nun schien so etwas wie Hoffnung bei unserer Mannschaft aufzukeimen, bis zur Pause blieb es aber trotz einer weiteren guten Chance beim 3:1. Noch schien alles möglich, als die SG aber nach einem erneuten Riesenpatzer unserer Abwehr auf 4:1 erhöhte, war das Spiel endgültig gelaufen. Der VfL hatte nun nichts mehr entgegen zu setzen und kassierte zwei weitere Treffer in der 65. und 68. Minute. Der Anschlusstreffer von Tim Hein zum 6:2 in der 69. Minute stellte lediglich eine Ergebniskosmetik dar.
Fazit: Der VfL erwischte einen vollkommen gebrauchten Tag. Alles was uns vorher so stark gemacht hatte, ließ man an diesem Samstag vermissen. Wir hielten keine Ordnung, spielten eine unfassbare Menge von Fehlpässen und ließen zum Ende des Spiels auch Leidenschaft und Laufbereitschaft vermissen. Aus dieser, auch in der Höhe verdienten, Schlappe gilt es zu lernen und am kommenden Sonntag beim ebenfalls starken VfL Rüdesheim die richtigen Konsequenzen zu ziehen.