Vor mehr als 200 Zuschauern trat der VfL beim Tabellenzweiten, der TSG Planig, an. Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie dieses Spitzenspiel unbedingt gewinnen wollten. Sie setzten unsere Jungs schon am eigenen Strafraum unter Druck. Da es uns oft nicht gelang, uns spielerisch zu lösen, mussten wir immer wieder zu langen Bällen greifen. Diese fingen die kämpferisch etwas stärkeren Platzherren jedoch meist ab und spielten dann wieder schnell nach vorne. Unsere Abwehr aber stand sehr gut und ließ kaum klare Chancen zu. Wir selbst konnten ebenfalls nur hin und wieder gefährliche Akzente setzten. Trotzdem hatte der VfL die erste vielversprechende Torgelegenheit, als Ricardo Ridder in der 25. Minute einen Freistoß aus zwanzig Metern an die Latte donnerte. Einige Minuten später konnte auch die TSG einen Lattenschuss verzeichnen.
In der Pause nahm man sich vor, weiterhin kompakt zu stehen. Direkt nach Wiederanpfiff tankte sich der für Rico Fels eingewechselte Murat Aysel toll am linken Flügel durch und flankte nach Innen, wo Samy Zaidan den Ball nur knapp verfehlte. Zwei Minuten später aber gelang Planig der verdiente, aber trotzdem glückliche Führungstreffer. Die Hausherren versuchten nun nachzulegen. Dies gelang ihnen sechs Minuten danach auch, als Degirmenci einen Freistoß aus zwanzig Metern unter die Latte hob. Ein toller Treffer, bei dem Torwart Spielmann keine Chance hatte. Beide Teams versuchten nun, weiter nach vorne zu spielen, doch weder uns noch Planig gelang bis zum Abpfiff ein weiterer Treffer.
Fazit: In einem zwar guten, aber nicht überragenden Spitzenspiel setzten sich die Hausherren verdientermaßen durch, da sie in allen Bereichen einen Tick besser als der VfL waren. Zwar kann die TSG mit Siegen in ihren beiden Nachholspielen jetzt am VfL vorbeiziehen, eine Vorentscheidung bezüglich der Meisterschaft ist aber längst noch nicht gefallen. Am Sonntag in Fürfeld hat unsere 1. nun die nächste Möglichkeit Punkte einzufahren, um weiter im Rennen um die Spitze zu bleiben.