Der VfL trat am Sonntag in Hinterweidenthal an. Zu Beginn fanden die Gastgeber besser ins Spiel, unsere Jungs aber hielten gut dagegen. Vor allem durch Standards wurde Hinterweidenthal dabei gefährlich. In der 15. Minute schlugen die Gastgeber einen Diagonalball über rechts, wobei der Angespielte jedoch klar im Abseits stand. Trotzdem lief das Spiel weiter, da der Linienrichter nicht auf Ballhöhe agierte. Den Pass nach innen versuchte Dominik Frey zu unterbinden, ihm unterlief dabei allerdings ein Foul, sodass der Schiri Elfmeter pfiff. Diesen verwertete der SV zum 1:0. Doch schon wenig später fiel das 1:1 nach einem gut vorgetragenen Angriff unsererseits. Martin Übel schickte mit einem Steckpass Tim Reidenbach in die Tiefe. Tim setzte sich durch und spielte quer auf Ricardo Ridder, der zum 1:1 einschob. (23. Minute)
Das 2:1 fiel dann erneut aus einem Standard heraus. Bei einem Freistoß aus 20 Metern mitten vor dem Tor stellte Finn Schäfer nur eine Dreimannmauer, und der Ball schlug im linken Winkel ein. Bis zur Halbzeit entwickelte sich dann ein zerfahrenes Spiel von beiden Teams.
Zu Beginn des 2. Durchgangs bekam der VfL zwei Freistöße aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Einmal schoss Ricardo Ridder Tim Reidenbach an und der Ball wurde über das Tor abgefälscht, beim zweiten landete der Nachschuss von Christoph Alt am Pfosten.
Ab der 55. Minute wurde es dann hektischer. Zunächst erhielt Christopher Ellgass eine Zehnminutenstrafe nach einem Foul. Dann entstand in der 63. Minute eine Rudelbildung mit fast allen Spielern nach einer Schwalbe von Tim Reidenbach. In dieser unübersichtlichen Situation ereignete sich ein wildes Geschubse mit mehreren Tätlichkeiten. In der Folge erhielt Tim eine Zeitstrafe und Ricardo Ridder sowie ein Spieler des SV Rot wegen Rudelbildung und Tätlichkeit. Andere gegnerische Spieler kamen unverständlicherweise ohne Bestrafung davon. Der VfL war nun drückend überlegen, konnte sich aber nur wenige klare Torchancen erspielen.
Lediglich Ricardo Schönheim mit einem geschlenzten Schuss von links, der knapp rechts über den Winkel strich, und Murrat Aysel, der allerdings zu hektisch im Abschluss war, konnten für Gefahr sorgen.
Insgesamt entwickelte sich dann ein vogelwildes Spielende mit einigen gelben Karten und einer weiteren Zehnminutenstrafe kurz vor Schluss für Ricardo Schönheim.
Fazit: Der VfL zeigte eine gute kämpferische Leistung, die mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. Die Leistung des Schirigespanns bleibt besser unkommentiert.